Sechster Seminartag: Nachbesprechung des Schulbesuchs in Bingen – 29. Juni 2018

Nach einigen organisatorischen Angelegenheiten widmete sich das Seminar schnell dem Schulbesuch in Bingen am 11. und 12. Juni.

Die Freude war groß, als das Feedback der Schülerinnen und Schüler vorgestellt wurde. Sie bewerteten den Projekttag im Durchschnitt mit einer Schulnote von 1,9!

90 der 120 Schülerinnen und Schüler haben uns ein Feedback gegeben. 70 dieser 90 Schülerinnen und Schüler haben uns mit einem "Gut" oder sogar "Sehr Gut" bewertet. Das zeigte uns, dass sich die Anstrengungen gelohnt haben, zumal auch nur sechs Schülerinnen und Schüler uns eine 4 oder 5 als Schulnote gaben.

Die Auswertung der Feedbackbögen ergab, dass die Station, bei dem die Schülerinnen und Schüler sich wie die alten Ägypterinnen und Ägypter schminken durften, die beliebteste gewesen ist.

Foto: Malte Henniges

 

Nach der Freude über die guten Bewertungen der Schülerinnen und Schüler stellten wir uns die Frage, was noch nicht optimal gelaufen ist und wie es zu verbessern sei.

Auf roten Karten schrieben wir die verbesserungswürdigen Dinge und entsprechend auf die grünen Karten die Lösungsansätze und Verbesserungsvorschläge.

Foto: Malte Henniges

 

Wie hielten fest, dass wir uns beim nächsten Mal mehr Zeit für den Aufbau nehmen sollten, versuchen sollten die Menge an Kopien beziehungsweise Müll zu reduzieren und am liebsten eine Lehrkraft vor Ort hätten, die uns unterstützt und Zugang zu den Räumen ermöglicht.

Als größtes Problem machten wir eines aus, das wir nicht lösen können: Den Unmut der Schülerinnen und Schüler über das viele Lesen. Wir haben versucht, unsere Stationen altersgerecht und abwechslungsreich zu gestalten, dennoch lässt es sich nur schwer auf Texte verzichten.

Ebenso erkannten wir die Heterogenität der Lerngruppe als große Herausforderung an, auf die beim nächsten Mal noch mehr eingegangen werden muss, etwas durch zusätzliche Aufgaben innerhalb der Stationen.

Weitere Vorschläge für künftige Projekttage an Schulen sind die Professionalisierung der Arbeitsmaterialien für die Schülerinnen und Schüler und ein möglicher Einsatz von Smartphones, sowohl zur Aufgabenstellung als auch Bearbeitung.

Das Erstellen eines Corporate Designs oder gar das einer App ist natürlich im Rahmen eines solchen Seminars nicht möglich. Als Lösung wurde vorgeschlagen, die Kooperation mit der Hochschule Mainz zu suchen.

Um den Schulbesuch noch weiter zu bewerten, analysierten wir die nach dem Besuch der Kinderuni in Hanau erstellen „Dos & Don’ts“.

Foto: Malte Henniges

 

Wir stellten fest, dass wir uns an die meisten Vorgaben gehalten haben. Aus Zeitgründen im laufenden Semester wurden die Stationen im Vorfeld nicht ausgiebig, sondern nur kurz im Seminar, getestet. Auch schaffte es kein Maskottchen zu unserer Reise durch das alte Ägypten. Für einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projekts schwieriger zu ertragen als für andere war der Mangel an Kaffee während der Projekttage in Bingen.

Wir schafften es aber zum Beispiel eine Belohnung für die Schülerinnen und Schüler zu erstellen, zahlreich zu erscheinen, eine interaktive Präsentation zu gestalten und zu halten und genügend Material zu haben.

Insgesamt blicken wir sehr zufrieden auf die Projekttage in Bingen zurück und freuen uns, Jugendliche für das Thema des Alten Ägyptens begeistert haben zu können. Und vielleicht werden ja aus den Junior-Ägyptologinnen und -Ägyptologen in Zukunft auch einige Senior-Ägyptologinnen und -Ägyptologen.